| Notizen |
- 1258 als Meinhard IV. Graf von Görz und Tirol, Vogt von Aquileia, Trient, Brixen und Millstatt etc., und als Meinhard II. Graf von Tirol, Vogt von Trient, Brixen und Bozen etc.; tritt dem Bruden nach jahrelangen Erbstreitigkeiten die alte Hausgrafschaft Görz ab mit angeschlossenen Vogteien; wird Podesta von Triest und zwingt die Bischöfe von Brixen und Trient unter seine Oberhoheit, auch wenn sie reichsunmittelbar bleiben formal; fördert 1266/67 seinen Stifsohn Konradin, wird 1273 ff. ganz wichtige und einflußreiche Stütze König Rudolfs I. von Habsburg als königlicher Hauptmann; macht 1278 die Schlacht bei Dürnkrut, besetzt Kärnten und wird dort Verweser, 1286 Herzog (Meinhard I:) dazu Pfandbesitzer von Krain; sichert sich den Großteil der bischöflich-bambergischen Lehen/Kärnten und ist der eigentliche Begründer des Territorialstaates Tirol-Kärnten, eine kraftvolle, fähige Persönlichkeit mit starken hedonistischen Neigungen; steht stark gegen Haus Heunburg, das auch Ansprüche in Kärnten hatte; gewinnt auch Lehen der Patriarchen von Aquileia dazu; streitet viel mit ihnen in alter Tradition; wird nicht von König Adolf von Nassau in Kärnten anerkannt und geächtet, behauptet sich aber mit habsburgischer Hilfe und hilft seinerseits dem Schwiegersohn gegen österreichische Adelsrebellion; hinterläßt ein gesichertes Erbe, hatte 13 uneheliche Kinder
(Q.: 1) berndjosefjansen.de)
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