| Notizen |
- er folgt 1325 im Stil der Vorfahren; ist wichtige Stütze Kaiser Ludwigs IV. und lehnt es ab, dessen päpstliche Bannung in Württemberg verkünden zu lassen und wird dafür 1336 kaiserlicher Landvogt in Schwaben und im Elsaß, rehält rechtl. Vergünstigungen und wird mit Markgröningen und Reichssturmfahne belehnt; wendet das Vogtamt widersinnig gegen die Reichsstädte an und provoziert mit ständigen, wilden Übergriffen 1331 den 1. schwäbischen Städtebund, bemüht sich um gfl. Gegenbünde und verschärft damit die bestehenden >>Kontroversen; mit dem böhmischen König zieht er 1327 nach Preußen, damaligen Ritteeridealen entsprechnd; behauptet in vielen Auseinandersetzungen mit den Bischöfen von Speyer das Erbe seiner Frau, streitet ständig mit Baden um das mütterliche Erbe Reichenberg und bekommt von Habsburg einen Anteil von Teck/Kirchheim für seinen Verzicht auf Pfirt; kann einen großen Schatz horten und kauft damit die bedeutende Pfalzgrafschaft Tübingen, die Grafschaft Vaihingen/Enz, Herrenalb, Winnenden, Beilstein, etl. Kirchenpatronate und Klostervogteien und vergrößert damit den württembg. Territorialstaat bedeutsam; er gerät 1339 durch Kidnapping in die Hände der Herren von Vinstingen und muß hohe Lösegelder zahlen, besitzt weit über Württemberg hinaus großes Ansehen, wird oft zu Vermittlungen angerufen
Q.: 1) Thiele, Erzählende Stammtafeln
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