| Notizen |
- Ritter, erwähnt 1254-1285, seit 1261 Vogt von Hudem, seit 1270 Deutsch-Ordens-Bruder in Marburg, Burgmann zu Rauschenberg; "Regesten Kloster Grafschaft 14, Grafschaft 190, WUB VII 1092,"1262 (1261) Nov. 5."Adolf Edelherr und Vogt in Grafschaft, und seine Frau Elysabet verkaufen dem Kloster in Grafschaft für 10 Mark eine Mark Pfennige schwerer Münze, die die Brüder Dytmar und Arnold, Ritter und Vögte in Hundem, aus der Zahlung der Zehnten, die in der genannten Pfarrgemeinde liegen und die die Brüder vom Verkäufer zu Lehen haben, an diesen bisher jährlich zu entrichten hatten, geschehen zu Schmallenberg. Zeugen: Abd Wydekind und Custos Dytmar in Grafschaft, Heynrich, Dekan in Wormbach, Francko, Pleban in Schmallenberg, Rudolf, Pleban in Brunskappel, die Edelherren Eberhard und Herrmann gen. Panzelere, Johann Gograf von Calle, Eccehard Ritter von Ewich, Wigand von Medebach, Heynrich Rabe, Richter in BerleburgHeinrich von Gleidorf, Heydenrich Fushart, Godefruied von Wolfethe, Werher Bürgermeister, Ratsherren und Bürger in Schmallenberg. Siegelankündigung des Klosters Grafschaft, des Abtes W., des Ausstellers, der Stadt Schmallenberg und des Dekans in Wormbach. Gegeben und geschehen zu Schmallenberg 1262 (1261) März 12. Ausf., Perg. lat. Sieg. des Konvents und des Abts ab, das des Ausstellers, der Stadt und des Dekans in Wormbach anhängend, Lateinisch". "Hessisches Staatsarchiv Marburg, Urkunde A II Marburg Deutscher Orden 1270 Juni 9," 12.6.1270:"Allen, an die die vorliegende Urkunde gelangen wird, entbietet Abt Arnold von Hundem Gruß in dem, der das Heil aller ist. Allen sowohl Gegenwärtigen (=Lebenden) als auch Zukünftigen soll bekannt sein, daß ich, Arnold, weil es aus göttlicher vorseheung meine Absicht ist, daß ich mich zu den Brüdern der Deutschordenskommende zu Marburg hinzugeselle, den selben Brüdern zur Vergebung meiner Sünden alles übertragen habe, was sich in Anzefahr und Schönebach befindet, das gemäß dem Erbrecht an mich gelangt ist, und angeordnet habe, daß Degenhard, Konrad und Dietmar mit allen anderen Erben ebendoies zum Schutz der vorgenannten Brüder übertragen, wie es sich ziemt. Damit nicht von woher auch immer irgendein Rechtsstreit bezüglich dieser Angelegenheit entstehen kann, habe ich vorliegende Urkunde mit dem Siegel des Herren zu Bilstein (Johann I. Edelherr zu Bilstein), mit meinem Siegel und mit dem Siegel des Herrn Eberhard, Vikars von Hundem, bekräftigen lassen. Außerdem wird mein obengenannter Sohn Degenhard bezüglich allem Gewähr leisten, wie er es versprochen hat, falls ich zufällig zwischenzeitlich sterben sollte. Zugegen waren der ehrwürdige Herr Dietrich (Dietgrich von Bilstein, Bruder von Johann I.), Propst von Soest, der Leutpriester H. von Anzefahr, der Leutpriester H. von Raumland, Konrad Meneburg, Bernhard Mülnere, Seifried von Würdinghausen, Heinrich von Aue (bei Bad Berleburg?), Gerhard von Würdinghausen, Eler Schumacher und etliche andere mehr. Gegeben zu Bilstein im Jahre desHerrn 1270 am Montag nach der Woche nach Pfingsten (= 1270 Juni 9). 3 Siegel angehängt." 1270 führte Arnold von Hundem drei Rauten und darüber den Kopf eines Vovgels in seinem Siegel; nachdem die Familie das Gut Anzefahr an das Marburger Ordenshaus aufgelassen hatte, zeigte ihr Wappen statt des VogelKopfes einen Hund, wahrscheinlich als redendes Wappe nbild hinzugefügt; anstatt der drei Rauten hat das eine Wappen deren neun oder elf.
(Q.: 1) Hessische Ahnenlisten 1975; 2) http://andromeda.bei.t-online.de; 3) berndjosefjansen.de)
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