| Notizen |
- folgt 1275 /82 seinem Vater; führt ständig kostspielige Fehden gegen die Hauptlehensherren : Erzbischöfe von Köln und die Bischöfe von Paderborn, von Münster und von Osnabrück; macht die Schlacht bei Worringen mit 1288 gegen Kurköln; setzt zeitweise den päpstlichen Legaten RFainer von Chiavasso gefangen und nimmt ihm eingesammelte Kreuzzugsgelder ab, daher gebannt; verliert u. a. die Vogteien Warendorf, Enger und Klarholz, muß die Vogteien Quernheim und Cappel wegen völliger Überschuldung verpfänden und etliche Notverkäufe tätigen: starke Machteinbuße; verdingt sich beim Bischof von Münster und beim Erzbischof von Köln, wird Burgmann zu Rüthen u nd Hovestadt; gewinnt die Herrschaft Holzminden, ist zeitweise Regent der Mark; gerät auf seinen Raubzügen 1305 in Ravensbergische Gefangenschaft; geht wohl eine Erbverbrüderung mit r4n Grafen von Schwalenberg und Sternberg ein und gewinnt 1323ff. u. a. Falkenhagen, Rischenau und Vahrenholz mit etlichen Freistühlen; stiftet 1306 St. Marienkloster/Lemgo; schafft eine erste Amtsverfassung und Verwaltungsreformen, gewinnt Sassenberg als Lehen der Bischöfe von Münster (Erbburglehen); nimmt kaum an der Reichspolitik teil, steht gegen die Städte. (Q.: 1) Erzählende Stammtafeln)
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