| Notizen |
- Halbbruder Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, 1156 Pfalzgraf bei Rhein, erhält dazu einen Großteil des alten salischen Hausgutes und des Besitzes von Pfalzgraf Hermann III. mit Bacharach/Stahleck; Vogt von Worms; durch ihn wird die Pfalzgrafschaft durch seine unmittelbare Nähe und Beziehung zur Kaiserkrone zum angesehensten weltlichen Reichsfürstenstand; Grundlage zur späteren Kurwürde; wird in allen wesentlichen kaiserlichen Urkunden vor allen anderen Reichsfürsten aufgeführt; wird eigentlicher Begründer des Territorialstaates "Kurpfalz"; verlegt die Residenz nach Alzey; greift planvoll rechtsrheinisch aus; wird in jahrelangen Auseinandersetzungen mit den Erzbischöfen von Trier und Köln aus dem Mosel- und Mittelrheingebiet weitgehend herausgedrängt; scheitert letztlich, da der kaiserliche Halbbruder stets die kirchliche Seite stützt; deshalb zeitweise große Verstimmungen zwischen den Brüdern; stellt trotzdem wichtigste weltliche Stütze Barbarossas dar und nimmt an den meisten seiner Italienfeldzüge und Reichstage teil; wird Vogt von Lorsch, das während seiner Zeit die Rolle einnimmt, die früher Brauweiler und Maria Laach für Konrads Vorgänger einnahmen; er macht Kloster Schönau/Odenwald, das er fördert, zu seinem Hauskloster: da begraben; fördert mehrere Landfriedensbündnisse, verhindert nicht die Heirat seiner Tochter mit dem Welfen (Q.: 1) berndjosefjansen.de)
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