| Notizen |
- wird meist nur noch Graf von Hohenbberg genannt (= etwa das Gebiet des alten Sülichgaues und Sucherragaues, Teile der großen, alten Berchtoldsbaar) erbt auch die Grafschaft Haigerloch, wohl von einer erloschenen Vetterlinie, denn vom greifbaren Stammvater Graf Burkhard I. heißt es, er und Wenzel (= Werner) von Zollern seien 1061 gemeinsam gefallen; Wenzel - event. Bruder oder Cousin Burkards I. - gilt als Stammvater der älteren Grafen von Haigerloch (ausgestorben in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts); zu beiden großen Grafschaften gehören u. a. Rottenburg, Riedlingen, Bussen, Werenwag, Kilchberg, Kiebingen, Bühl, Bieringen, Wurmlingen, Hirschau, Owingen, Stetten, Fridlingen, Schömbeerg, Schwenningen, Hausen im Tal, Heinstetten, Oberndorf, Obernau und Wilflingen, Ebingen und Nusplingen; erscheint auf den meisten Reichstagen Kaiser Friedrichs I. Barbarossa als treue Stauferstütze, macht 1166/67 die große Fehde der Welfen gegen die Grafen von Calw/Pfalzgrafen von Tübingen mit; ist sehr kriegerisch veranlagt: er sei gern da gewesen, "wo es eisern klang"; macht 1180/81 den Reichskrieg gegen Herzog Heinrich den Löwen mit, 1189-91 den 3. Kreuzzug; ist in der Schlacht bei Ikonium 1190 Träger der Reichsfahne; taucht danach noch etliche Male im Gefolge Kaiser Heinrichs auf; nur wenig als Territorialherr zu greifen; fördert Kloster Bebenhausen, führt etliche typische Fehden mit den Nachbarn. Er förderte das Kloster Bebenhausen. (Q.: 1) berndjosefjansen.de)
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