| Notizen |
- bürgte 1313 als Edelknecht zusammen mit Bruder Albrecht von Bach für die Stadt Steinbach bei einem Handel mit den Straßburger Juden David und Aron. Um 1320 kaufte er 3 Viertel Roggen zusammen mit Erkingeer von Windeck, dem Kirchherrn von Bühl. 1324 wurde Conrad als Besitzer eines Hofes zu Steinbach genannt, "den man nennt den Crieghof". Am 13.2.1329 war er zusammen mit Berthold von Bach, Hugo von Kundweiler und Vertretern des oberen Schlosses Neuweier unter den Stiftern einer Kapelle zu Neuweier. 1329 wurde er als Bruder von Berthold bezeichnet. Um 1334 übergaben ihm Reinhold und Bertschelin von Windeck den Leibeigenen des Hofes von Breitenhurst mit Namen Conrad, von welchem Hof das 1320 gekaufte Korn stammte. 1332 bis 1335 lag er in Fehde mit Graf Götz von Fürstenberg, wurde 1335 von diesem vor Haslach gefangen und schwor ihm endlich Sühne. Am 18.8.1335 versöhnte sich Markgraf Rudolf von Baden mit Graf Heinrich und dessen Söhnen und Graf Götz von Fürstenberg wegen der Gefangennahme seines Dieners Konrad von Bach. Zwei Brüder von Bosenstein dürften an der Fehde auch beteiligt gewesen sein, denn am 13.4.1338 trat der Markgraf auch als Bürge für ihre Urfehde gegenüber Graf Götz von Fürstenberg auf. Am 4.3.1337 war er zusammen mit Heinzmann Bube von Neuweier Zeuge, als die Söhne Andreas, Claus und Wolf des Ritters Claus Röder zu Neuweier ihr Grimbach-Gut an Albrecht Röder, genannt Schauenburg, verkauften. (Q.: 1) RTainer Fischer, Die Herren von Bach, Dez.1997)
Hi.: Von der Urkunde der Kapellenstiftung zu Neuweier vom Jahr 1329 gibt es unterschiedliche Abschriften. Die in "ZGO 12, 439" veröffentlichte Abschrift nennt anstelle von Conrad von Bach einen Hugo von Bach, dessen Vorname bei den von Bach aber völlig unüblich war. Es erscheint eher unwahrscheinlich, daß Conrad trotz seiner großen Bedeutung in dem Tal nicht mitgespendet haben sollte. In einer Abschrift aus dem Röderschen Archiv dagegen wurde dieser Conrad dann auch tatsächlich genannt und Hugo ganz anders und viel genauer benannt: Insofern erscheint die Roedersche Abschrift wesentlich glaubhafter zu sein, während der Schreiber der anderen Kopie einen Teil des Textes wohl in folgender Weise übersehen hat:"Hugo genannt von Bach, Berchtoldt genannt von Bach".
N. "im Bach" war 1293 verheiratet mit Heinrich von Blumeneck, deren Nachkommen Heinrich von Blumeneck war wiederum verheiratet mit Udelhildis von Fürstenberg.
|