| Notizen |
- Hennel Streiff von Laudenburg/Landenberg später von Lauenstein genannt, wurde erstmals am 23.12.1370 erwähnt, als er sich zusammen mit Reinhard von Windeck an der Entführung des Domdechanten Johann von Ochsenstein aus Straßburg beteiligt hatte. Am 8.5.1372 ließ er sich in den Friedensschluß nach dem Krieg zwischen Windeck und Straßburg einschließen (RW 160, 189). Am 24.12.1375 schloß er ein Bündnis mit den Städten Speyer, Worms und Mainz, wofür er jährlich 200 Gulden erhalten sollte und nannte seine Verwandten und Lehensherren namentlich, gegen die sich das Bündnis nicht richten dürfte (QuSt-Worms, II, 452). 1377 wurde berichtet: "die auf dem Feld waren bei Ettlingen, wo Hennel Strouffe von Landenburg u. a. niederlagen und gefangen wurden (Lehmann, Gesch.Hanau-Lichtenberg I, 141), 1380 Mitbesitzer der Burg Lawenstein bei Fleckenstein, schwört Burgfrieden (Lehmann, 13 Burgen des Unterelsaß). Am 29.12.1385 schwört er auch einen Burgfrieden zu Wasigenstein, 1386 schleiften die Straßburger mit einem Kostenaufwand von 14.000 Gulden die Burg Lawenstein, ließen aber ihn und Johann von Alben laufen (Chronik des Jakob von Königshofen von 1386), woraufhin beide die Moderburg kauften und dort auf der Straß zwischen Bitsch und Hagenau weiterhin Straßburger Händler überfielen. Daraufhin schickte Straßburg noch einmal Truppen, die den beiden von Pfaffenhofen und dem Hagenauer Wald aus auflauerten, Johann von Alben gefangennahmen und ihn schließlich in Straßburg köpften (Pays d'Alsace Nr. 166, 35). 1388 gaben Cuno Krancj von Dirmstein und Hennel Streiffvon Landenberg den Städten in Schwaben und am Rhein mit Ausnahme der Städte Straßburg, Speyer, Worms und Mainz eine Kriegserklärung. (Q.: 1) Mitteilung von Herrn Rainer Fischer, Sinzheim, vom 1.8.1996, 1998 und 1999)
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