| Notizen |
- Prinzessin von Theben. Das Ehepaar zieht Ödipus auf, das sie als Findelkind erhalten haben. Es ist eher unwahrscheinlich, daß sie nicht von Anfang an wußten, um wen es sich bei Ödipus handelte, da sie wohl nicht irgendein Bauern- oder Hirtenkind wie ein eigene Kind aufgezogen hätten, wo sie doch enmtgegen üblicher Aussagen selbst drei Kinder hatten. Diese Annahme wird dadurch bestärkt, daß ihre leibliche Enkelin Eriphyle Anspruch auf Peplos (Gewand) und Halsband der Harmonia erhob und auch erhielt, das bis dahin Thersandros, der Enkel von Ödipus in Besitz hatte. Ein solcher Anspruch war aber nur berechtigt, wenn Eriphyles Großmutteer Periboia eine Schwester von Laios war, der seinen Sohn Ödipus ausgesetzt hatte. Damit wird auch das Wissen um die Aussetzung des Kindes, seine Rettung und die Adoption durch Periboia verständlich. (Q.: Ahnentafel Rainer Fischer)
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