| Notizen |
- 1270 Bürger in Frankfurt/Main (Arnoldus de Glauburg pro 1/2 marca concivis factus est anno 1270), 1276 Schöffe, errichtete 27.6. nach 1276 folgendes Jahrgedächtnis am Frankfurter Bartholomäus-Stift:"In anniversario Johannis de Glaubirg scabini necnon pro animis Arnoldi residentis in Glauburg, Gertrudis de Dudelnsheim parentum. et Johannis commorantis in Glauburg. Hilleburgis de Buches, Johannis de Dudelnsheim in Glauburg, Gertrudis de Husen avorum dicti Johannis de Glauburg.", kaufte 1287 Gülten auf einem Weingarten in Gelnhausen und 1303 ein Haus, 5 1/2 Joch Weinberge und einige Joch Wiesen daselbst dem Deutschen Orden für 300 Pfund Heller verkauft. Er brachte 1279 erhebliche Teile des Niederwaldes an sich und erbaute den Glauburger Hof, der bis ins 16. Jahrhundert hinein als Besitz der Familie merkantiler Brennpunkt im Messewesen der Stadt Frankfurt war, als Nürnberger Hof ist er durch Albrecht Dürer und als Herberge der Kaiser Friedrich III. und Maximilian I. bekanntgeworden und in seinen letzten Resten erst 1955 der Spitzhacke des geschichtsfremden Stadtbauamtes zum Opfeer gefallen, obwohl er 1944 durch die Tatkraft der Bewohner aus dem Bombenhagel gerettet worden war. Arnold von Glauburg stiftete 1304 einen Altar in der Michaelskapelle. (Q.: Hessische Familienkunde, Bd. IV, S. 355ff.)
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