| Notizen |
- General von Athen 478-461 und 450 v.Chr. Kimon war in Athen ein Vertreter des Adels und damit Gegner von Perikles, dem Vorkämpfer des Demos. Allerdings fügte sich Kimon in die Polis Athens ein und suchte dort seine Interessen und seine Popularität durch Freigebigkeit und Geschenke an Teile der Polis zu erhöhen. -480 trat er als Verfechter deer Gedanken des Themistokles auf, Athen müsse Seemacht werden und führte während seines Regiments des Aeropags -479 bis -462 das Programm des Aristeides weiter, Athen zur dominierenden Militärmacht in der Ägäis zu erheben und sein konservatives Regime durch außenpolitische Erfolge zu stützen. Beiden Zielen diente die Fortsetzung des Perserkrieges nach -477 und hierbei wurde Kimon als Stratege geradezu der "Arm des attischen Staates". Nach seiner Mitwirkung beim Surtz des Themistokles sicherten die von ihm auch aus peersönlichen Sympathien gepflegten guten Beziehungen zu Sparta Athen den Rücken beim Ausbau seiner Herrschaft. Kimons Popularität in Athen erreichte ihren Höhepunkt nach dem See- und Landsieg über die Perser am Eurymedon in Pamphylien -469/466, der dem attischen Seebund seine größte Ausdehnung einbrachte. Trotz der Bezwingung von Thasos -465/463 verursachte sein Regiment der Besitzenden mit Hilfe des Aeropags und seine Rücksicht auf Sparta Mißstimmungen. Kimons Abwesenheit aus Athen und seine Reise nach Messenien - zwecks Unterstützung der Spartaner und seine dortige Brüskierung durch diese - nutzten die Demokraten unter Ephialtes -462 zu seinem Sturz und zum Kurswechsel gegenüber Sparta. Ohne wieder politischen Einfluß gewonnen zu haben, nahm er zwar den Perserkrieg wieder auf, fiel aber bei der Belagerung Kitions -450 (Q.: 1) Ahnentafel Rainer Fischer; 2) www.berndjosefjansen.de)
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