| Notizen |
- deutscher König 4./8.9.1024-4.6.1039, 1026 von Italien, 2.2.1033-4.6.1039 von Burgund, 1027 Kaiser. Durch seine Urgroßmutter hatte er Ottonenblut in sich. 26.3.1027-4.6.1039. Konrad wurde um 990 als Sohn des Grafen Heinrich von Speyer und Adelheid von Metz geboren, wurde von Bischof Burchard von Worms erzogen, . Er gehörte der im Raum Worms und Speyer reich begüterten salisch-fränkischen Familie an. Benachteiligung Konrads bei der Erbteilung zugunsten seines Vetters Konrad. 1016 Heirat mit Gisela (Witwe des Herzogs Ernst I. von Schwaben). Ungültigkeit dieser Ehe nach kanonischem Recht, aber Festhalten Konrads an dieser Ehe. Konrad fiel bei Kaiser Heinrich II. in Ungnade. Fehde Konrads mit einem Günstling des Kaisers - Verbannung. Konrad wurde jedoch später wieder in Gnade aufgenommen, ohne daß er sich von Gisela getrennt hätte. 4.9.1024 Reichsversammlung, Wahl Konrads, Graf von Speyer, zum König. Ernst II. kämpfte 1027 wegen Erbansprüchen auf Burgund mit seinem Stiefvater um Erbregelung. Begnadigung Ernst II. Jedoch spätere Ächtung und Tod im Kampf gegen Graf Mangold 1030. 1025 Sicherung der Ost- und Nordgrenze durch Abtretung Schleswigs an den dänisch-englischen König Knut. Frühjahr 1026 Zug Konrads nach Italien. Nach langem Kampf gegen Pavia und Ravenna Kaiserkrönung am 26.3.1027 in Rom. Danach Rückkehr nach Deutschland. Rückeroberung der Grenzmarken Lausitz und Milzen von Polenkönig Mieszko II. 1032 Tod König Rudolfs III. von Burgund. Sicherung dieses Besitzes gegen den burgundischen Großen Odo, Graf von der Champagne. 2.2.1033 Wahl und Krönung Konrads zum König von Burgund in Payerne (Peterlingen). Konrad begünstigte in seiner Politik die Klosterreform, erkannte die Erblichkeit der Lehen an (auch für kleineren Adel) - stärkere Verpflichtung gegenüber der Reichskrone. Festigung der Bindung zu Italien durch Bestzung italienischer Bistümer mit Deutschen bzw. Ehestiftungen zwischen deutschem und italienischem Adel. Hilferuf der Lehensritter in Italien gegen Erzbischof Aribert von Mailand. 2. Zug Konrads nach Italien 1036. Flucht Ariberts nach Mailand. Belagerung Mailands durch Konrads Heer. Niederlage Konrads. 20.5.1037 Erlaß eines Gestzes zur Sicherung des Besitzes der Lehensträger und der Erblichkeit der Lehen. Rückzug Konrads aus Italien. Gichtanfall und nachfolgende monatelange Lähmungen Konrads 1039. Gründer des Klosters Limburg an der Hardt, begann den Bau des Doms zu Speyer. Er konnte weder lesen noch schreiben und hat dies auch zeitlebens nicht gelernt. wurde bei einer Fehde im Jahre 1017 verwundet, litt in den letzten Lebensjahren an schmerzhaften Anfällen (Podagra), woran er auch gestorben ist. Er starb am 4.6.1039 auf dem Pfingsttreffen der Großen in Utrecht. Beigesetzt im Dom St. Marien in Speyer. (Q.: 1) Deutsches Familienarchiv, Bd. 14, S. 289; 2) Archiv für Familiengeschichtsforschung 1997, S.411,417,456; 3) Herbert Stoyan, WW-Person auf CD; 2) www.berndjosefjansen.de)
Hi.: Lt. Louis Ferdinand Wentz, Meine Ahnen, 1994, ist die Herkunft der Mutter umstritten.
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