| Notizen |
- Herzog von Bayern 1027, 1038-1045 von Schwaben, König von Burgund, (4./14.4.102) 4.6.1039-5.10.1056 deutscher König, 25.12.1046-5.10.1056 Kaiser, Lt. Q. 2). 25.12.1046-5.10.1056. Im Alter von 7 Jahren ließ Konrad II. Heinrich zum Nachfolger wählen. 1027 Belehnung Heinrichs mit dem Herzogtum Bayern. Er entwickelte sehr selbständige Haltung gegenüber seinem Vater. Zum Beispiel Kritik an Maßregelung Erzbischofs Aribert von Mailand. Wiedereinsetzung des Erzbischofs nach dem Tode des Vaters. 1038 Krönung Heinrichs zum König von Burgund. Seine Außenpolitik: Durchsetzung der Selbständigkeit Polens und der Tributpflicht Böhmens. Niederwerfung heidnischer Aufstände in Ungarn. Ungarn wurde vorübergehend deutsches Lehen. Probleme bereiteten Heinrich die Adelsfehden. Er konnte keine gesetzliche Friedensordnung durchsetzen. Auch Probleme in Italien: Papsttum war wieder einmal Spielball der Adelsparteien. Einzug in Italien. 23.9.1046 Kaiserkrönung Heinrichs III. und seiner Frau Agnes in Rom. Heinrichs Politik: Einschränkung der Macht der Herzöge, Stärkung der Stellung der Städte durch Verleihung von Privilegien. Unzufriedenheit des Adels mit der Politik Heinrichs. 1053 Reichsversammlung in Tribur: Aufforderung des Kaisers, seinen Sohn Heinrich IV. zum Nachfolger zu wählen. Wahl der Fürsten unter dem Vorbehalt, daß der künftige König gerecht wäre. 1055 zweiter Aufenthalt in Italien. Verschwörung gegen Heinrich zur Ermordung und Einestzung Konrads von Bayern als König. Scheitern des Vorhabens durch den Tod Konrads und seines Verbündeten Herzogs Welf III. von Kärnten. 1056 Beratung Heinrichs mit Papst Viktor II. über künftiges Verhältnis zu den Normannen in Unteritalien. Er starb am 5.10.1056 nach kurzer Krankheit in der Pfalz Bodfeld im Harz. Verdienste Heinrichs III.: Befreiung des Papsttums von der Korruption und Steigerung des Ansehens Roms und der Kirche. (Q.: 1) Deutsches Familienarchiv, Bd. 14, S. 288; 2) Archiv für Familiengeschichtsforschung 1997, S.411,417,456; 3) Herbert Stoyan, WW-Person auf CD)
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