| Notizen |
- deutscher König 1053, deutscher Kaiser 1084. 21./31.3.1084-31.12.1105. 1053 Wahl zum König, 17.7.1054 Königskrönung Heinrichs in Aachen von Erzbischof Hermann von Köln. Kaiserin Agnes übernahm die Regentschaft. Ihr wichtigster Ratgeber war Papst Viktor II. Weltliche Entscheidung über Schicksal Heinrichs. Der König kam dem Reichstag zuvor und zog im Winter 1076/1077 über ide Alpen. Rückzug des Papstes auf Burg Canossa. Heinrich ging barfuß im Büßergewand vor die Burg. 28.1.1077 Beiichte Heinrichs und Versprechen künftigen Gehorsams gegen den Papst - Lösung vom Bannfluch. 15.3.1077 Wahl Rudolfs von Schwaben zum Gegenkönig. Rückkehr Heinrichs aus Italien und Zusammenzug eines Heeres gegen Rudolf. Sabotage eine Nationalsynode durch Heinrich. Er verhinderte dadurch den Beschluß des Verbotes der Laieninvestitur. Anerkennung Rudolfs durch Gregor VII und Erneuerung des Bannes gegen Heinrich. 1080 erklärte Heinrich den Papst für abgesetzt. Erzbischof Willibert von Ravenna wurde als Clemens III. Gegenpapst. 1081 Tod Rudolfs. Feldzug Heinrichs gegen Italien. 1084 Sieg über Rom. 31.3.1084 Kaiserkrönung Heinrichs und seiner Frau Bertha. Mai 1084 Rückzug des Kaisers nach Norden. Mai 1087 Krönung des Sohnes Konrad von Heinrich zum König. 1090 Neuer Feldzug gegen Italien. 1092 schwere Niederlage Heinrichs bei Canossa. Heinrich IV. saß 4 Jahre in Norditalien fest. 1098 Wahl von Heinrich, des zweiten Sohnes zum König. Heinrich mußte schwören, sich nicht in die Regierung des Vaters einzumischen, solange dieser lebte. 1100 Tod von Papst Clemens III. Nachfolger Paschalis II. erneuerte 1102 den Bannfluch gegen Heinrich IV. 1104 Aufstand der Sachsen. Flucht des Sohnes Heinrich nach Bayern. 1105 Lösung des jungen Heinrich vom Bann. Streit zwischen Kaiser und Sohn Heinrich. 31.12.1105 förmliche Abdankung des Kaisers in Ingelheim. Flucht aus Ingelheim und Organisation des Widerstandes. Vor Entscheidungsschlacht plötzlicher Tod am 7.8.1106 in Lüttich. Beisetzung 1111 im Dom zu Speyer. (Q.: 1) Deutsches Familienarchiv, Bd. 14, S. 288; 2) Archiv für Familiengeschichtsforschung 1997, S.456; 3) Herbert Stoyan, WW-Person auf CD)
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