| Notizen |
- ist der wohl bekannteste und bedutenste Ritter auf Burg Lichtenberg zwischen 1280 und 1302 (2.3.1274, 14.3.1281, 19.8.1282, 18.4.1290, 18.6.1291, 16.1. und 14.8.1292), er ist in Urkunden ziemlich häufig vertreten, wobei er 7mal selbst siegelt, 1281 ist er in Aschaffenburg bei den Friedensverhandlungen nach der Schlacht bei Sprendlingen (1279) als Zeuge, am 2.7.1298 kämpfte er auf der Seite König Albrechts I. in der siegreichen Schlacht bei Göllheim gegen Adolf von Nassau (siehe unten) und wurde in einem zeitgenössischen Gedicht namentlich aufgeführt:"König Albrecht rief eim edlen Mann von Wadenauwe Herr Bertram: ich mach die Ritter, macht ihr die Scharn." Er wird als Vetter derer von Lichtenberg bezeichnet, war also mit ihnen verwandt und hat wie viele von diesen das gleiche Wappen (zwei Querbalken mit 5 Kugeln) "von Rulsberc, Gauwer, Genge, Finchel, Bornbach, Bliesen.. oder sehr ähnliche.
Von Bertram von Wadenau sind zwei Brüder Ensfried und Siegfried und ein Neffe Siegfried bekannt, wobei diese Namen auch bei den Bliesen und Esch zur selben Zeit auftauchen, weshalb Wagner "Johann v.d. Bliesen, gen. Schaumburg" als Vater von Bertram ansieht. (Es goibt aber auch Bertram und Ensfried von Esch zur selben Zeit als Brüder.) 1258 gibt es aber auch schon in Armsheim (Rheinhessen) Namensträger von Wadenau, von denen Bertram abstammen dürfte. Bertram von Wadenau hatte ein steinernes Haus in Thallichtenberg, das nach ihm benannt und bis 1599 als Haus Wadenau bekannt war.
(Q.: 1) Ahnenliste Rainer Fischer, Sinzheim)
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